Dienstag. Gestern.
Um 17 Uhr ist Moni immer noch nicht da.
Ich mache das Papier weg und esse die drei Stücke, die ich für uns gekauft habe, hintereinander und im Stehen auf. Donauwelle. Mit Blick aus dem Küchenfenster auf die verregnete B27 und auf meine Loneliness an diesem bemerkenswert beschissenen Montagnachmittag.
Eva ist auch nicht da.
PM sowieso nicht.
Um 17.30 Uhr schreibe ich ihr eine SMS, dass sie unseren Termin (also mich!) NUN DOCH vergessen habe.
Sie schreibt unmittelbar zurück, dass sie noch kommt.
Ich suche nach etwas anderem Essbaren und finde im Gefrierschrank einen Aldi-Kuchen, den ich schnell über Wasserdampf auftaue.
Gegen 18 Uhr klingelt mein Handy. Es ist Moni, die mir mitteilt, sie steht vor der Tür, und ich soll ihr bitteschön mal aufmachen.
Auf einem Haufen Hefte bin ich eingeschlafen.
Moni ist bis auf die Haut durchgeweicht, sie ist mit dem Fahrrad von Mössingen hergekommen.
Der Aldikuchen (Apfel) ist vorzüglich, eigentlich wie selbstgebacken.
Um 20.00 Uhr essen wir die Spargelcremesuppe vom Sonntag. Eva kommt dazu und kocht sich ihr eigenes Gemüse.
Um 21.00 Uhr erzählen wir uns lustige Anwaltgeschichten und danach lustige Handwerkergeschichten (Singlefrauen und Handwerker – unbedingt ein Kapitel für sich!).
Und damit ist auch dieser Tag vorüber.