Montag. Am 2. Adventssamstag Brunch mit Steve, Gisela, irgendeiner Verwandten von ihr und natürlich PM. Gemütlich, informativ, kuschelig, anregend. Dabei bin ich noch zu keiner Advent-Deko gekommen, nichts weist auf die Jahreszeit hin außer einem Weihnachtsstern von PM. Den hat er zwei Wochen davor mitgebracht, ein Prachtexemplar vom Blumenhändler statt von Lidl/Aldi/Edeka. Leider ist er jetzt nur noch ein Gerippe mit roten Restblüten. Der Schöne hat schlagartig sämtliche Blätter abgeworfen, nachdem ich die Balkontür eine Weile offen stehen hatte, was ein Weihnachtsstern nicht mag. Schade. Die alljährlichen drei mal 24 Adventspäckchen gehen dieses Jahr zeitlich versetzt raus, da L. und Familie Ende November für fünf Wochen nach Brasilien geflogen sind, während T. auf einer noch ferneren Insel im Indischen Ozean tauchen geht. Weihnachten wird dieses Jahr im kleinen Rahmen stattfinden. Alles steht unter dem Zeichen der Buchpremiere, die seit heute auf den 28. März 2019 terminiert ist. Ich freue mich, dass Osiander es macht. Derweil kommen vom Verlag allmählich die sehr sorgfältig lektorierten Kapitel rein. Einfügen annehmen, Einfügen ablehnen. Löschung annehmen, Löschung nicht übernehmen … wenn das erst vorbei ist! Ich glaube, nein, ich weiß, dass das Buch überzeugen wird. Für seine nachhaltige Wirkung stehen die 18 unglaublich vielschichtigen, berührenden, nachdenklichen, manchmal traurigen und manchmal sogar komischen Geschichten über die persönlichen Erfahrungen mit dem Tod und der Trauer und dem Leben danach …
Und das nächste Projekt steht auch schon. Ein Gemeinschaftsding, eine Idee von PM. Sie ist einfach nur gut. Muss mich direkt zusammenreißen, dass meine Gedanken nicht dauernd vorauseilen, diese Sache ist noch nicht dran …
Abends in der LTT-Kneipe haben wir aber schon mal einen Masterplan erstellt. So plötzlich wie die Idee da war, so konkret ist sie.