Alles im Fluss

Donnerstag. Wir könnten eine WG gründen, sagt Marion, ich glaube, mit uns würde es funktionieren.

Wir haben uns am Abend zufällig getroffen und Pide und Börök gegessen. Die Leute lassen nicht ab von ihren WG-Plänen. Keiner hat mehr Bock auf Alleinsein, auf leere Häuser und einsame Abende. Ich auch nicht, weshalb ich mit Giulia zusammen wohne. (Jetzt hat sie sich aber verliebt. In einen Typen aus ihrer Reutlinger Firma.)

Marion und Ebe haben sich, wie ich erfahre, ein 13-Zimmer-Haus gekauft. Als Kapitalanlage.

Das ist ja interessant! Wär das nicht was?

Alles ist in Bewegung, alles ist im Fluss.