August Macke Haus in Bonn

Montag, B.N. “Nun merke ich immer mehr, welche wundervollen Möglichkeiten die Kunst bietet. … Das Kunstwerk ist ein Gleichnis der Natur, kein Abbild”, schreibt August Macke am 12. Februar 1914 an seinen Künstlerkollegen Hans Thuar.

Kann man nicht das Gleiche von der Literatur behaupten?

Ein halbes Jahr nach dem o.g. Briefwechsel, im September 1914 und damit unmittelbar nach Kriegsbeginn, fällt Macke in Frankreich. Er ist erst siebenundzwanzig Jahre alt, und Deutschland hatte einen visionären und innovativen Künstler weniger.