Lass uns über den Tod reden – Arsène Verny

„Berlin ist, glaube ich, die einzige Stadt, wo solche Irren leben, die auf diese Weise ihr Leben riskieren. Ich war schon zu rbb-Sendungen über S-Bahn-Surfer eingeladen, anlässlich eines YouTube-Films. Da feiern vier, fünf Leute richtige Partys auf S-Bahn-Dächern, mit Stühlen und was auch immer – fatal! Eine fatale Selbstüberschätzung! Was die Jungs da tun, ist hasardös! Andere, die sie dadurch animieren, sind vielleicht nicht so reaktionsschnell und fit wie sie. Nicht jeder hat einen klaren Kopf, nicht jeder hat genug Angst, um sich zu schützen. Diejenigen, die all das nicht haben, bleiben manchmal auf der Strecke, wie Valerian.
Helden sollten positive Helden sein. Hasardeure sind keine Helden. Sie stoßen sich die Köpfe und sterben. Ich verstehe das nicht. Auch zum größten Wagemut gehören Ratio und Verantwortung. …“

… sagt Arsène Verny in meinem am 13. März 2019 erscheinenden Buch Lass uns über den Tod reden, Ch. Links Verlag.

Buchpremiere am 28. März 2019 um 20. 00 Uhr in der Buchhandlung Osiander Tübingen, Metzgergasse 25