Mittwoch. Manchmal kommen sie noch, die bösen Geister, und hocken mit heimtückischer Nachhaltigkeit in den dunklen Winkeln des Zimmers.
Reingehackt die Spuren ins Parkett: Von zerschlagenen Tellern (Rosenthal!), zertrümmerten Kirschbaumstühlen und Kerzenleuchtern, dem umgestoßenen Bücherregal samt Inhalt (warum eigentlich immer meine Sachen?), Gewalt und Chaos von zwei Jahrzehnten. Die Angst. Die Eifersucht (das Besserseinwollen als sämtlich Ex-, Immernoch- und Wiederfreundinnen zusammen … die vollkommen vergebliche, zum Scheitern verurteilte Herausforderung … das Hochpeitschen von Leistungen, wo andere Qualitäten nichts zählen).
Zwanzig Jahre alte Angst.
(Die Tyrannei des Ohnmächtigen. Seine billigste/risikoärmste Machtvariante ist die Ignoranz. Gib einem zu verstehen, er ist Luft für dich, und seine Betroffenheit ist dir sicher.)