Gerade einen sehr berührenden Dokumentarfilm von André Herzberg gesehen: Die Suche nach der Identität.
Schon strange, wie sich die Geschichten gleichen, egal ob in Ost- oder Westdeutschland. Wie verstörend ängstlich verborgene Familientabus – zum Beispiel das Jüdischsein – auf unsere Generation wirken, um dann, Ironie der Geschichte, umso stärker hervorzubrechen… Bei allen biografischen Unterschieden finde ich so viel Nachvollziehbares in Herzbergs Geschichte, dass sie mich jetzt nicht mehr loslässt, und das ist ja der Sinn einer guten Doku.