Montag. Ihr absoluter Favorit unter ihren sehr vielen Büchern war, neben „Die drei Räuber“ von Tomi Ungerer, Zeraldas Riese – von Tomi Ungerer. Meine Tochter hat es geliebt, jahrelang. Die Erzieherinnen guckten ernst und wollten „mit mir reden“, weil sie es ständig mit sich herumschleppte, und die anderen Kinder wurden neugierig.
Weil dieses Buch von einem Riesen handelt, der – anfangs – Kinderfresser ist. Doch ein furchtloses, kleines Mädchen, das wunderbar kochen kann und zudem meiner Tochter erstaunlich ähnlich sah, bringt den Riesen durch ihre kulinarischen Künste auf den rechten Weg (esstechnisch gesehen und auch sonst). Am Ende ist er geläutert, er mag keine Kinder mehr (essen) und ganz zum Schluss rasiert er sich die wilde Visage und heiratet das Mädchen.
P.S. Aus meiner Tochter ist eine humorbegabte, reflektierte junge Frau geworden, sie kocht / backt gerne und gut und hat keinerlei räuberische Interessen … im Gegenteil …