Lustig: Der Verfassungsschutz ist unterwandert worden. Von einem (?) Islamisten, der den IS bei der Planung eines Sprengstoffanschlags auf das BfV-Hauptgebäude in Köln Chorweiler unterstützen wollte. Dies sei sicher im Sinne Allahs, verkündet der Hero im Facebook-Chat auf der Suche nach Gleichgesinnten.
2014 sei er, so liest man es, per Telefon zum Islam konvertiert, was immer das bedeutet. Eigentlich sei er Bankangestellter und erst 2016 als Quereinsteiger zum Verfassungsschutz gekommen, um die islamistische Szene auszuspionieren. Jetzt ist er selber ausspioniert worden. Zufällig, von einem anderen Verfassungsschützer, der, auch auf Facebook unterwegs, den Aktivitäten des abtrünnigen Kollegen auf die Schliche gekommen ist.
Im Bewerbungsverfahren, während der gesamten Ausbildungszeit und in seinem Einsatzbereich habe er sich doch immer unauffällig verhalten, wundern sich die Vorgesetzten.
Und die steuerzahlenden Bürger*innen fragen sich einmal mehr, wozu es das BfV überhaupt noch gibt. Nicht zum ersten Mal drängt sich der Eindruck auf, das heere Amt produziere die verfassungsfeindlichen Szenen erst, anstatt sie zu bekämpfen. Wie doch offensichtlich beim NSU in Thüringen …