Weltmeister

Montag, nach Mitternacht. Weltmeister!

Zum Glück habe ich es vor dem einen, entscheidenden Tor gerade noch vom Bahnhof nach Hause geschafft. Während der Fahrt stand es 0:0, ein Typ hielt mich auf dem Laufenden, nachdem er mir im Netz einen Anschluss nach Tübingen rausgesucht hatte, weil die ursprünglich geplante Zugverbindung mal wieder geplatzt war.

Der Zug war gespenstisch leer wie auch die Bahnhöfe wie auch die Straßen von Tübingen.

Ich nahm ein Taxi. Es war der gleiche Taxifahrer wie letztes Mal. Er sagte, Mühlstraße und Neckarbrücke seien schon seit einer Stunde gesperrt wegen der WM-Feiern.

Draußen vor den Fenstern explodieren jetzt Böller und Raketen.