Freitag. Unsere Lesung gestern: eine kleine Erfolgsgeschichte. Die anschließenden Fragen aus dem Publikum sind für die JungautorInnen eine neue und ungewohnte Situation. Interessant auch das Zusammenspiel von den Jungs und Mädels der Goethe-Regelschule und den jungen Erwachsenen von der Ziola GmbH.
Das Grillen & Quatschen bei uns im Anschluss tut uns allen gut. Als ich ihnen erzähle, dass ich an der Regelschule aufhöre (an der Ziola GmbH mache ich weiter), sind sie bestürzt. Das tut mir leid. Aber wenn sie wollen, können wir uns in der Schreibwerkstatt wiedersehen, die ich ab August anbiete. Vorgespräche gab es schon in zwei möglichen Einrichtungen.
Gerade sind wir mit dem Kuchen durch, da kommt ein Gewitter auf, und wir ziehen uns ins Haus zurück. Zum Glück haben wir genug Platz. PM ist inzwischen angekommen und macht sich gleich am Grill zu schaffen, der Gute. Sie wollen viel wissen und stellen vorsichtige Fragen. Später, am Abend, als sie wieder zuhause sind, posten sie ganz berührende Nachrichten in unserer WhatsAppGruppe, über die ich mich riesig freue. Sie müssten jetzt aber aufhören, schreibe ich zurück, sonst würde ich rot werden.
Ich glaube, mein Unterricht an beiden Einrichtungen und das Buchprojekt tragen zu neuen Perspektiven bei. Was ja, finde ich, der Sinn meiner Arbeit ist.