Dienstag. Habeck will Rheinmetall und Bayer in die Ukraine bringen. Der Rüstungs- und der Chemieriese sollen mit ihren Fabriken zum Wiederaufbau der Kriegspartei beitragen, Habeck denkt da ganz praktisch: Panzer für den Sieg direkt vor Ort.
Bei seinem Ukraine-Überraschungsbesuch verspricht der Wirtschaftsminister dann auch gleich eine Investitionsgarantie des deutschen Staates. Heißt, wenn die Anlagen der deutschen Konzerne zerstört werden – der Krieg ist ja noch nicht vorbei – zahlen die deutschen Steuerzahler.
Im Gegenzug werde die Ukraine beim Wiederaufbau auf erneuerbare Energien setzen, macht Habeck (treuherziger Osterhasenblick unter goldiger Strubbelfrisur) uns glauben: Wind, Solar, Biomasse.
Deutsche Sicherheit gegen Dekarbonisierung des ukrainischen Energiesystems – also Win-Win auf ganzer Länge?
Angesichts dieser intellektuellen Zumutungen frage ich mich fassungslos, ob der Robert selbst glaubt, was er da ins Mikro mümmelt. Und warum das ZDF, die ZEIT u.v.a. auf jeglichen politischen Kommentar verzichten.