Palmer auf FB

Samstag früh, B.N. Wenn TÜ-OB Palmer einen sehr bedrückenden Bericht über die Lage und das Befinden der Flüchtlinge in der Tübinger Sched-Halle postet, dann bekommt er Hass- und Verachtungskommentare so in dem Sinne, er solle gleich zur AfD wechseln, er liefere der falschen Seite Argumente etc.

Überhaupt wird von vielen Usern erstmal gewertet oder korinthenkackerisch nach falschen und richtigen Vokabeln gefahndet, anstatt konstruktiv an den Beitrag anzuschließen. Beliebt ist auch das absichtliche Falschverstehen (s.o). Damit ist garantiert, dass die Kommentatoren sich untereinander in die Haare kriegen, anstatt sich auf den Inhalt des ursprünglichen Beitrages zu beziehen.

Der Vorteil von Palmers Artikel liegt m.E. gerade darin, dass er sich mit dem Werten zurückhält, dass er Fakten darstellt, die zugegebenermaßen weh tun. Es sind bedrückende Fakten, für deren Lösung er kein Rezept hat, sondern die ihn ratlos machen. Nichts anderes spricht aus seinen Worten. Das finde ich bemerkenswert, denn Ratlosigkeit ist nicht gerade ein typisches Attribut von Tatmensch Palmer.