Putins Äpfel

Große Beunruhigung wg Ukraine-Krise.

Gestern Nacht kam eine Doku über den Tag, an dem der 2. Weltkrieg anfing. Es war ein sonniger Spätsommertag, die Leute badeten und gingen shoppen und tanzen und hatten Spaß am Leben und gar keine Lust auf Krieg.

Warum muss die Nato jetzt den starken Mann markieren? “Aktionspläne” und “Speerspitzen”, “zusätzliche Soldaten” und “Logistikstützpunkte” gegen den “Aggressor” statt Abrüstung, auch verbaler Art. Männer bei ihrer Lieblingsbeschäftigung, könnte man meinen. Wenigstens ein bisschen Kalter Krieg, den hatten wir schon so lange nicht mehr. Dafür wird Propaganda gemacht, mit Drohungen und Geprotze. Und die Medien spielen mit.

Dabei ist das genauso kontraproduktiv wie die Sanktionen gegen Putin und höchstens zur Provokation geeignet. Oder was soll dieser Unsinn: Äpfel essen gegen Putin? Soweit Landwirtschaftsminister Schmidts persönlicher Aktionsplan, für den er auf Plakaten wirbt, als Zeichen gegen das russische Import-Embargo. Oho, oho!, diese schwere Symbolik: ÄPFEL!, Frucht der Erkenntnis, Mann, darauf muss man erst mal kommen! Wie blöd ist der eigentlich? Für wie blöd hält der uns eigentlich? Ab sofort keine deutschen Äpfel mehr in die Obstschale!