Mittwoch. Leider bin ich oft nicht zu Hause, wenn sie läuft, oder ich arbeite gerade oder schlafe schon: The Big Bang Theorie. Der wissenschaftliche Background soll, wie man sagt, total korrekt recherchiert sein. Die zwei aus der Physiker-WG und ihre best Friends auch. So könnten sie sein, diese hypercheckenden Geeks, die es mit der Sprache genauso hypergenau nehmen wie mit den physikalischen Gesetzen. Besonders Sheldon zeigt sich da gerne unnachgiebig. Eine unsaubere begriffliche Passung – und die Sache muss ausdiskutiert werden, egal wie nebensächlich sie ist. Hundertpro und rigoros bis zum Anschlag. Und du sitzt vor dem Bildschirm und weißt: Der kann nicht anders! Solange das jetzt nicht geklärt ist, kann der nicht aus dem Haus gehen! Die drei anderen wissen das auch. Sie müssen sich warm anziehen, um einen Battle mit Sheldon durchzustehen. Alles Übrige, also alles, was außerhalb ihres physikalischen Universums liegt, ist ihnen eher fremd. Von der Welt – sprich: von Penny, in die sie alle mehr oder weniger verknallt sind -, versteht das Vierergespann wenig bis gar nichts, was sich ja irgendwie bedingt: Wer abstrakte Quantenphysik wirklich versteht, kann auf dem sozialen Parkett nur defizitär sein. Gerade deswegen lieben wir diese komischen Jungs.