Lehmanns aus der Lower Class

Montag. Bodo! Wie geht es dir? Können wir was für dich tun? Was? Ach so. Lies mal vor. Nee, nun übertreib es aber nicht. Solche Fragebögen muss man ja nicht überinterpretieren. Die wollen nur wissen, ob du ein BUSCHERMANN bist. Das ist obligatorisch. Du bist ja nicht der klassische Arbeitslose. Sag mal, das Studium geht am 1. Oktober los? Genauso machst du das! Und wenn’s nicht funktioniert, ist Jammern in der Abteilung TRÄNENDRÜSE angesagt. Ziehste dir abgerissene Schuhe an und guckst wie Tante Astrid. Nech?
Jerome gibt den Hörer an Beret weiter. Beret: Na mein Kleiner? Willst du was zu Essen haben? Keine Idee? Nudeln mit Hackfleischsoße? Okay, geht ja auch schnell. Beret legt auf und strahlt vor lauter Vorfreude auf den Sohn, der sich für heute Abend endlich mal wieder angekündigt hat.
Mausi, gib mal Küsschen. Jerome und Beret spitzen ihreLippen, es folgt ein schmatzendes Kussgeräusch.
Mausi aus der Lower Class, sagt er und kneift Beret genussvoll in den Hintern.
Hab mich ebent erfolgreich hochgeschlafen. Beret zieht eine verwaschene, rosafarbene Sweatshirtjacke über.
Jerome liebevoll: Dumm fickt gut. Er kneift noch einmal, diesmal kräftiger. Beret schimpft und geht aus dem Zimmer. Jerome grinsend: Das weiß doch jedes KIND! (O-Ton Opa Heinz).
Jerome steht mühsam auf und setzt sich an seinen Laptop. Ich hab Rücken!, quäkt er nebenher hochfrequentig. Irgendein Vetter zweiten oder dritten Grades liefert diese Steilvorlagen, weil er sich die Stimme eines Zehnjährigen bewahrt hat, obwohl er ausgereifte vierzig Jahre zählt.
Mit meinem Rücken, das ist aber auch ein KREUZ!, quäkt er in der gleichen, ganz schön unmännlichen Tonlage. Wochenlang feilt Jerome an solchen Rohdiamanten, bis er sie überzeugend vortragen kann.
HALLOOO?, was ist DAS denn? Jerome kriecht in seinen Laptop: In Australien hat sich ein 70jähriger eine Gabel in den Penis eingeführt. Sag mal, wie IST so was möglich? Heinz, was IST so was! (O-Ton Oma Sigrid).  Da hört sich doch alles auf: Die Ärzte haben schon alle möglichen Gegenstände in den Unterleibern von Männern und Frauen gefunden, Zahnbürsten, Telefonkabel, Gurken, Blutegel und KOKAINPÄCKCHEN!
Beret: Ich geh schnell einkaufen. Braucht jemand was?
Jerome: Es gibt da diese kleinen Zwiebacke.
Beret: Ja, und?
Jerome: Die gibt es auch mit Müsli. Davon bring mal welche mit.
Er hat sich von der Gabelgeschichte erholt und legt jetzt virtuelle Patiencen. Classic-Radio dudelt aus eleganten Miniboxen. Ansonsten Stille. Das Eichhörnchen lugt zur Terrassentür herein.
Grete, tu doch bitte mal ein paar Nüsse in die Schale draußen.
Ich ziehe die Tür auf, die quietscht wie ein getretener Hund, fülle die Eichhörnchenvesperschale bis zum Rand, sehe zu, wie das Eichhörnchen – Nickname Duxi – an mir vorbei ins Wohnzimmer schießt und sich lieber selber eine Nuss aus dem Korb am Boden angelt. Jerome lacht sich scheckig: Duxi nimmt nichts von dir, Grete.
Das Eichhörnchen witscht wieder raus und setzt sich zum Essen auf das Rückenpolster eines Gartenstuhls.
Schlüsselgeräusch. Beret kommt zurück. Sie stellt Jerome die gewünschten Zwiebacke hin.
Farrrbelhaft! Schmeckt wie das LI-BA-NE-SISCHE Nationalgericht! (wahrscheinlich O-Ton Opa Heinz). Gibt es auch noch von der Roten Grütze? Mit Vanillesoße?
Jerome mustert Beret. Sag mal, seit wann hast du denn diesen bordeauxroten Brokatmorgenmantel?
Beret guckt an ihrer verwaschenen Sweatshirtjacke herunter: Wie eine Libanesin?, meint sie aufs Geratewohl.
Gut, dass wir so international sind, sagt Jerome.
Ich ja nicht, sagt Beret. Ich bin ja Lehmanns. Ich komm ja aus der Lower Class.
Ebent! Und das weiß ja jedes Kind, was die gut können. Gib mal Küsschen, Mausi.

Frisch abgepackt

Sonntag. Ich hab die Wurst diesmal abgepackt gekauft. Das ist die GLEICHE wie die an der Frischetheke. Beret hält ein luftdichtes Päckchen Leberpastete durch die Küchentür.
Kann ich was helfen?, frage ich.
Nee, lass stecken, ich meld mich schon.
Es klappert und poltert. Es riecht nach angebratenem Hack. Jonas‘ Lieblingsessen: Hackfleischsoße mit Nudeln.
Ich könnte doch mal wieder einen Nachtisch machen. Mit Blaubeeren? Erdbeeren?  Johannesbeeren?
Nö, Grete. Das hatten wir doch gestern erst. So viel Gesundes bekommt uns nicht.
Oder einen Salat?
Nönö, Grete, echt nicht.
Oder eine Gemüsesuppe?
Grete, dusselige Kuh, jetzt reichts!
Manchmal würde ich gerne die Gedanken von Jeromes und Berets Nachbarn kennen. Über mich zum Beispiel, die bedauernswerte Cousine aus Süddeutschland, die in einer Wohnsiedlung in Kiel ihre Ferien verbringt.
Hast du Tante Astrid heute schon angerufen?, frage ich und verschiebe damit mein eigenes schlechtes Gewissen.
Grete, sag mal, sonst geht’s dir gut?
Es klappert und poltert, aber anders als vorher. Beret räumt das Fensterbrett in der Küche leer und reißt das Fenster auf. Seit Jerome diese vielen Tabletten nehmen muss, erträgt er keinen Fischgeruch mehr. Für Beret und mich gibt es heute nämlich frischen Fisch: Scholle, Rotbarsch, Zander und Dorsch. Von mild bis kräftig wollen wir sie der Reihe nach durchprobieren. Beret und ich machen einen auf Gourmet. Jerome lehnt frischen Fisch ab. Er bekommt Fischstäbchen, die sind sein Lieblingsessen.
Beret: Sollen wir oben essen? (Oben heißt beim Fernsehen).
Mir egal, sage ich.
Grete, entscheide dich!, schreit Jerome. Uns ist das auch egal!
Also, dann oben.
So ein Zufall, gerade fängt der Tatort an. Tadaa, die Augen, und: tadaa! Diesmal kommt er aus der Schweiz und heißt Geburtstagskind.
Wieder mit den bekloppten Untertiteln? Tatort mit UNTERTITELN! Beret schlägt sich vor die Stirn.
Nee, die sprechen jetzt Hochdeutsch. Mit Dialekt gibt es nur auf SWR3, informiere ich sie.
Jerome: Wir können uns ja mal einen Eindruck verschaffen.
Wenn Jerome sich einen Eindruck verschafft, wofür er sich maximal dreißig Sekunden Zeit lässt, kann das bedeuten: Zack, und aus! Das ist Müll!, verkündet er dann. Das seht ihr doch auch so?
Zehn Minuten sind um, und wir gucken immer noch.
Ist ganz spannend, nech?, sagt Jerome.
Das Telefon klingelt. Aus unerfindlichem Grund nimmt Jerome ab. Hallo, Tante Astrid, das ist aber nett, wir …
Beret verdreht die Augen. Wird jetzt ein bisschen dauern, und da Jerome nicht aufstehen und aus dem Zimmer gehen kann wegen seiner Krankheit, müssen wir alles mithören. Wir gucken gerade Tatort!, schreit er. TAT-ort! Nein, wir! WIR gucken gerade Tat-ort!
Mit Tante Astrids Gehör geht es aber auch bergab.
Die Fischstäbchen sind danach kalt. Guten Appetit mit deinem Gehäckselten, sagt Beret. Wir sind mit unseren Filets durch, sie haben großartig geschmeckt. Beret greift unauffällig nach der Schale mit den Süßigkeiten.
Und was meint Tante Astrid so?, frage ich.
Die polnische Leibeigene hat sie nicht verstanden, als sie nach ihrem bordeauxroten Brokatmorgenmantel verlangt hat. Obwohl Tante Astrid ihr die zwei Wörter extra AUFGESCHRIEBEN hat!
Schlüsselgeräusch. Beret erfreut: Jonas kommt.
Jonas steht schon in der Tür: Na, was guckt ihr?
Tatort. Auf Schweizerisch!
Scheiße, Fisch? Jonas guckt leicht angesäuert.
Beret springt auf.
Und wer ist der Täter?, fragt Jonas, indem er sich in Berets Sessel schmeißt.
Jerome: Beret weiß es schon. Die ist ja immer so MÖRDERSCHLAU. Sie verrät es uns aber nicht. Beret ist ja H.S.: Homo sapiens!
Oh, die Geburt eines neuen Namens? Es riecht ein bisschen nach angebranntem Hackfleisch.
Scheiße aber auch!, hören wir Beret schreien.
Beret kommt die Treppe herauf, mit einem Tablett und einem Teller Nudeln an Hackfleischsoße.
Jonas erleichtert: Ich dacht schon …
Die Fischstäbchen waren mal wieder fa-bel-haft! Ganz fabelhaft! Man könnte geradezu meinen: Farrrbelhaft, sagt Jerome.
Jonas mit vollem Mund: Das Hack schmeckt auch. Mein Lieblingsessen.
Beret: Nicht angebrannt? Sonst hätte ich auch noch Wurst da. Leberpastete. Frisch abgepackt.
Kach!, lacht Jerome. Frisch abgepackt – das wars dann ja wohl mit H.S. Frisch! Abgepackt! So was Albernes aber auch!

Nomen est Omen

Samstag. Die Leibeigne von Tante Astrid spricht KEIN Wort Deutsch!, sagt Jerome, der sich gerade von einem Telefongespräch mit Tante Astrid erholt.
Jonas, schon seit seiner Geburt daran gewöhnt, die Insider seines Vaters erstmal nicht zu blicken, guckt neutral.
Es geht um die polnische Betreuerin von Tante Astrid, die in Wirklichkeit nicht Astrid heißt, aber nach Jeromes Meinung so heißen könnte. Jerome beansprucht die  Deutungshohheit und damit die Nicknamehohheit über unsere Verwandtschaft.
Grete, Kennst du schon Bruno Busch?
Ich starre auf das Babyfoto – rosa Gesicht über blauem Strampler – , drehe es um und bin sprachlos: Der arme Zwerg heißt wirklich Bruno Busch.
In Indien, sagt Jonas, heißen manche Mädchen übersetzt Wir wollten kein Mädchen.
Das Kind, das Bruno Busch heißt, ist der jüngste Spross unserer weit verzweigten Familie.
In der Küche klappert und poltert es, Beret kocht das Mittagessen.
Man muss nur dreimal auf den Tisch klopfen, dann fangen die an zu TANZEN, zitiert Jerome auf den Tisch einklopfend einen seiner vielen Hasslehrer, auch Mörder genannt.
Der Mörder konnte, wenn man Jeromes Anekdoten glauben darf, seinen Rassismus ungehemmt in der Schule ausleben. Heute ist er Präsident eines gemeinnützigen Vereins für das Recht auf Stille, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Musikberieselung in Kaufhäusern aktiv zu bekämpfen. „Lautsprecher aus!“ ist die Vereinsparole. Auf seiner Internetseite, die Jerome mir gerade öffnet, beruft sich der lange pensionierte Pauker auf Robert Gernhard: „Du sollst nicht lärmen!“
Beret aus der Küche: Niemand kann was für seine Fans.
My vokäbjulärie ist raser limitit, imitiert Jerome den Mörder und verliert sich für ein paar Sekunden in betrüblichen Erinnerungen. Wenn jemand ein Lehrer- und Schultrauma hat, dann ist das Jerome.
So ist es nur gerecht, dass aus seinem Mathelehrer Freisler wurde, aus dem Lateinlehrer Der Führer, und Robert Ley (Chef des Reichsarbeitsdienstes) erlebte seine wundersame Auferstehung in Gestalt von Jeromes Geschichtslehrer:
„Nach dem Kriech gab es keine Apfrikosen und keine Schuggelodä!“
Das Telefon klingelt. Es ist Tante Astrid. Nee, nicht schon wieder, entscheidet Jerome. Berett senkt ihren Kopf zustimmend über die FAZ. Ich sage mir, dass ich nicht gemeint sein kann. Außerdem haben wir Presseschau, die Zeit zwischen 12 und 14 Uhr ist Sperrzeit. Wer da stört, ist selber schuld.
Jonas: Montag geh ich aufs Amt, Alg I beantragen. Das hab ich eingezahlt, das steht mir zu.
Ach, Pelz!, sagt Beret liebevoll.
GO HOME!, ruft Jerome, in Anlehnung an Tante Astrid, die ‚go home‘ zischt, sobald sie irgendwo eine dunkelhäutige Person erblickt.
Jonas/Bodo/Herrmann/Pelz steht schon in der Tür: Nur für zwei Monate. Bis mein Studium anfängt, beruhigt er uns. Und zwinkert wie ein alter Schwerenöter.

Eingerieben

Freitag. Hast du dich auch eingerieben?, fragt Beret.
Dauernd fragen sie mich, ob ich mich eingerieben habe. Dabei scheint die Sonne in Kiel nicht halb so stark wie in Tübingen, wo ich mich auch nie einreibe.
Wer sich nicht einreibt, kriegt Krebs. Das weiß doch jedes KIND! Oder hat sich das noch nicht bis zu dir rumgesprochen? Jerome und Beret sind mal wieder einer Meinung. Willst du Krebs kriegen? Doch wohl nicht, oder?
Wer von beiden war das jetzt? Egal. Krebs auch egal. Vielleicht sogar die Lösung? (Das denke ich zwar, meine es aber nicht so. Krankheit ist nie eine Option.) Ich halte das Gesicht in die Sonne, die im gleichen Augenblick hinter den Wolken verschwindet. Na klar!
Bodo, was ist eigentlich Bluetooth?
Bodo, der in echt Jonas heißt und Jeromes und Berets Sohn ist, flackt sich auf die Gartenbank: Bluetooth, äh, das ist die Weitergabe von Daten ohne Kabel. Quasi. Frag mich jetzt nicht, wie das funzt. Wenn ich dir mit bluetooth was verschicke, geht das nicht über Satellit, sondern sozusagen von Gerät zu Gerät.
Aaaah, ja, ich verstehe. Darf ich dir ein Stück von meiner Schokolade anbieten?
Jonas alias Bodo: Nö danke.
Ich geh schell mal in die Apotheke. Braucht jemand was? Beret steckt den Kopf durch die Terrassentür, guckt kurz in die Runde und verlässt mit einer Einkaufstasche das Haus.
Bodo, sagt Jerome. Denk daran, Eule wegen deinem kaputten Bein anzurufen.
Eule ist Max, Jeromes Arzt und ebenfalls ein Mitglied der Familie. Jerome hat Multiple Sklerose im fortgeschrittenen Stadium und telefoniert fast täglich mit seinem Privat-Doc.
Grete, wo hast du die Zeitung versteckt?
Ich zucke die Achseln.
Was liest du da fürn Scheiß?
Wortlos halte ich meine Lektüre hoch.
Grete!, schreit Jerome. Immer noch dieses Buch! Scheint ja außerordentlich spannend zu sein!
Grete, das bin ich. Geht auf Grete Schickedanz zurück. Als Jugendliche war ich berüchtigt für meinen schlechten Geschmack, und der Quelle-Versand galt bei uns als Synonym für schlechten Geschmack. Manchmal bin ich auch Frau Prof. Bur-Malottke oder Wirr-Malottke, je nach Anlass. In ausgewählten Momenten bin ich Dusselige Kuh. Beret auch. Wir sind beide Dusselige Kühe, das darf man nicht so eng sehen. Und woher das kommt, das weiß doch jedes KIND, das früher eine ziemlich abgefahrene, deutsche Fernsehserie geguckt hat.
Beret kommt zurück. Na, was macht Frau Piesch-Wasserstrahl?, fragt Jerome. Die Apothekerin hat einen komplizierten Doppelnamen mit i und a und in der Mitte Doppel-ss, der Jerome komplett überfordert.
Das Telefon klingelt. Niemand rührt sich. Als es endlich aufhört, sieht Beret auf dem Display nach.
Der Heilige Stuhl!, verkündet sie.
Hm, ich ruf heute Abend zurück. Jerome schielt schuldbewusst über den Deckel seines Laptops, vor dem er inzwischen sitzt.
Der Heilige Stuhl ist seine Schwiegermutter, die ihn, wie ihm gerade einfällt, um einen Rückruf gebeten hat. Sie ist eine große Erzählerin vor dem Herrn. Ihr Lieblingsthema ist ihr Verdauungssystem. Das kennt sie in- und auswendig, was kein Wunder ist, da sie seine verborgenen Regungen von morgens bis morgens analysiert. Ein Fulltimejob also, über den sie sich sehr offen und vorzugsweise mit ihrem Schwiegersohn austauscht.
Weißt du, was im Internet über Merkel rumgeht? Jerome liest eine verworrene Verschwörungstheorie über die Kanzlerin und die Stasi vor. Wir hören alle drei zu, weil nicht klar ist, wer mit du gemeint ist. Die Geschichte ist langweilig und auch nicht wirklich witzig. Keiner sagt was. Inzwischen lesen wir alle: Jerome studiert Online-Zeitungen, Sohn Jonas die Kieler Nachrichten, Beret die FAZ und ich meine Lektüre, mit der ich nicht fertig werde und von der ich nicht verrate, wie sie heißt, weil ich den Autor kenne.
Mausi, krieg ich mal ein Küsschen? Jerome und Beret spitzen ihre Lippen, es folgt ein schmatzendes Kussgeräusch.
Das Telefon klingelt wieder. Jerome auffordernd: Herrmann?
Stimmt, Jonas alias Bodo heißt manchmal auch Herrmann. Warum, entzieht sich meiner Kenntnis. Und der Vollständigkeit halber: Manchmal heißt er auch Pelz wie Faulpelz. Jonas/Bodo/Herrmann/Pelz nimmt ab und fängt an zu quasseln. Seine  Freundin, vermute ich, oder ein Kumpel.
Es ist aber Eule, der freundliche Privat-Doc. Er empfiehlt, wie Jonas/Bodo/Herrmann/Pelz kurz darauf berichtet, für sein verletztes Sportlerbein Ruhe und – Einreiben!
KLAR! Jerome nickt: Hätte ich selbst nicht besser sagen können. Er fixiert mich durch seine Goldrandbrille, und ich schnappe mir die Sonnencreme, damit endlich Ruhe im Karton ist. Ich bin froh, dass es ihn gibt. Ich bin froh, dass ich vorübergehend bei ihnen wohnen kann. Ich bin froh, dass diese durchgeknallte Familie meine Familie ist.